Das Interieur-Design der neuen A-Klasse


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Interieur-Design der neuen Mercedes-Benz A-Klasse (W 177): Raumarchitektur sowie Anzeige- und Bedienelemente der neuen A-Klasse sind in diesem Segment ein Alleinstellungsmerkmal.


Revolution von innen.

Das Interieur der A-Klasse geht ganz neue Wege und revolutioniert die Kompaktklasse von innen mit einem neuartigen Raumgefühl. Die einzigartige Architektur entsteht insbesondere durch die avantgardistisch gestaltete Instrumententafel: Erstmals wurde komplett auf eine Hutze über dem Cockpit verzichtet. Dadurch spannt sich der flügelförmige Grundkörper der Instrumententafel ohne jede formale Unterbrechung von einer Vordertür zur anderen. Das serienmäßige Widescreen-Cockpit steht völlig frei. Ein Highlight sind die sportlichen Lüftungsdüsen in Turbinenoptik. Bei den Vordersitzen halten mit Sitzklimatisierung, Massagefunktion und Multikontursitz Komfortausstattungen aus höheren Segmenten Einzug. Das neu gestaltete 3-Speichen-Lenkrad, Türgriffe, Mittelkonsole und Sitze präsentieren sich in einer modernen Designsprache.


Inspiriert durch die Aviation

Durch den Entfall der Cockpithutze spannt sich hinter dem scheinbar schwebenden Widescreen der Instrumententafel-Grundkörper mit seiner Zierteilebene von einer Vordertür zur anderen. Die Zierteile sind im „Wrap-Around“-Design ausgeführt und unterstreichen durch die Materialwahl (etwa offenporige Hölzer) die Positionierung als progressiv modernes Top-Interieur in dieser Klasse. Die insgesamt fünf Runddüsen erhalten eine neue Turbinenoptik, inspiriert von der Welt der Aviation. Fein gestaltete Luftleitstege erzeugen durch ihre konzentrische Anordnung die Vision einer Flugzeugturbine. Bei einer Line ist der Luftleitring in der Tiefe der Düsengeometrie farblich akzentuiert und wirkt optisch wie ein Nachbrenner. Die mittleren drei Luftdüsen sind fahrerorientiert ausgerichtet, was die Sportlichkeit des Interieurs unterstreicht.


Freistehendes Widescreen-Display

Raumarchitektur und Anzeige- und Bedienelemente der neuen A-Klasse sind in diesem Segment ein Alleinstellungsmerkmal. Die Instrumententafel ist in zwei horizontale Volumenkörper aufgeteilt: Der untere Volumenkörper ist durch einen optischen „Graben“ vom Hauptvolumen der Instrumententafel getrennt und scheint dadurch vor der Instrumententafel zu schweben. Die optionale Ambientebeleuchtung verstärkt diesen Effekt und unterstreicht den schwebenden Eindruck des Unterbaus. Zugleich bildet das Unterteil der Instrumententafel die Basis für die Lüftungsdüsen in Turbinenoptik sowie das völlig freistehende Widescreen-Display.

Erhältlich ist es in drei Ausführungen: mit zwei 7-Zoll (17,78 cm), mit einem 7- und einem 10,25-Zoll- und mit zwei 10,25-Zoll-Displays (26 cm). Bei den beiden letztgenannten Varianten setzt Mercedes-Benz Verbundglas-Technologie („Bonded Glass“) ein. Auch die Integration der Klimaanzeige in den Zentral-Bildschirm trägt erheblich zur klaren Linie des Cockpits bei. Die Klimabedienung erfolgt über horizontale Schaltwippen des Klimabediengerätes oder über das entsprechende Menü auf dem Bildschirm.


Ambientebeleuchtung: Avantgardistisches Lichtbild

Von 12 auf 64 – bei der Ambientebeleuchtung der neuen A-Klasse stehen mit dem Generationswechsel fünf Mal so viele Farben zur Verfügung. Doch nicht nur die Farbvielfalt steigt, auch die emotionale Inszenierung setzt Maßstäbe in diesem Segment: Die verschiedenen Farben werden zu zehn Farbwelten komponiert und ermöglichen ein avantgardistisches Lichtbild mit spektakulären Farbwechseln. Die Farbwelten passen sich auf Wunsch an die verschiedenen Stile des Widescreen-Displays an, sodass ein harmonischer Gesamteindruck entsteht. Hinzu kommen Lichteffekte, die der Kunde individuell aktivieren kann. Bei der Innenraumbeleuchtung kommt ausschließlich langlebige und energiesparende LED-Technik zum Einsatz.


Einzigartiges Lichtambiente im Innenraum

Bereits in einer frühen Entwicklungsphase wurde die avantgardistische Ambientebeleuchtung berücksichtigt und entsprechend konsequent in den Innenraum integriert. Dies zeigt sich beispielsweise im Übergangsbereich zwischen Ober- und Unterteil der Instrumententafel. Durch eine Kombination aus indirekter und direkter Beleuchtung entsteht dort ein ganz besonderes Lichtambiente, vergleichbar der Lichtinszenierung eines historischen Gebäudes bei Nacht. Das Innenleben der turbinenartigen Lüftungsdüsen mit galvanisierten Oberflächen wird ebenfalls durch das Ambientelicht emotional inszeniert.


Interieur-Design-Skizze der neuen Mercedes-Benz A-Klasse (W 177): Durch den Entfall der Cockpithutze spannt sich der Instrumententafel-Grundkörper von einer Vordertür zur anderen.


Komfortausstattungen aus höheren Klassen

Bei der Entwicklung der Sitze für die A-Klasse hat Mercedes-Benz erstmals im Kompaktsegment eine computergestützte Komfortsimulation eingesetzt. Dabei können – noch bevor der erste reale Sitz verfügbar ist – alleine anhand der CAD-Daten zuverlässige Prognosen über den zukünftigen Komforteindruck der Sitzanlage erstellt werden. Zugleich halten Komfortausstattungen aus höheren Fahrzeugsegmenten Einzug: Auf Wunsch sind neben Sitzheizung erstmals in dieser Baureihe auch Sitzklimatisierung und Multikontursitzpaket für die Vordersitze verfügbar. Bei der Sitzklimatisierung befindet sich je ein Radiallüfter in Sitzkissen und Lehne. Die über den perforierten Bezug angesaugte Luft durchströmt den Sitzaufbau und wird nach unten und hinten abgeführt. Dadurch umgibt ein angenehmer Luftstrom die Passagiere. Auch bei stark aufgeheiztem Fahrzeuginnenraum kühlt die Sitzklimatisierung die Sitzoberflächen schnell ab, indem kühlere Umgebungsluft eingesaugt wird. Die Belüftungsstärke lässt sich in drei Stufen einstellen.


Beim Multikontursitz-Paket lassen sich durch eine elektrisch angetriebene Pneumatikpumpe die Seitenwangen und die Lordosenstütze individuell einstellen. Für einen Massageeffekt im Lendenwirbelbereich sorgen Luftkammern an dieser Stelle, die bei aktivierter Funktion pulsierend bzw. wellenförmig aufgeblasen und wieder entsprechend verkleinert werden. Insgesamt gibt es in der neuen A-Klasse drei verschiedene Vordersitze: neben dem Basismodell den Komfortsitz mit bis zu 20-Wege-Verstellung sowie den in Kombination mit Ausstattungslines bestellbaren sportlichen Integralsitz.


Mehr Rundumsicht für mehr Sicherheit und Komfort

Viel Detailarbeit steckt ebenso in der verbesserten Rundumsicht. So wird die Gefahr, beim Abbiegen, Spurwechsel oder Einparken Fahrzeuge oder Fußgänger zu übersehen, deutlich verringert. Insgesamt konnte die Verdeckung um 10 Prozent gegenüber dem Vorgänger reduziert werden. Erreicht wurde dieser Wert vor allem durch eine gezielte Verschlankung der A-, B- und C-Säulen und deren Verkleidungen. Zur Verbesserung der Sicht trägt ebenso die Anordnung der Außenspiegel auf der Türaußenhaut statt im Spiegeldreieck bei. Gute Sicht nach hinten gewährleistet ebenso der neue Heckscheibenwischer. Zugunsten eines größeren Wischfelds wurde das Gehäuse des Dachspoilers innen ausgespart, was Freiraum für das längere Wischerblatt schafft.


Praktische Mittelkonsole.

Ebenso praxisgerecht ist das Ablagekonzept: Die sogenannte Spontanablage in der Mittelkonsole vor Schalt- bzw. DCT-Wählhebel wurde deutlich vergrößert und nimmt Accessoires wie Smartphone, Geldbeutel, Schlüssel oder Garagentoröffner auf. Neu ist ein serienmäßiger Cupholder auf dem Mitteltunnel für Becher, Dosen und Flaschen bis 0,5 Liter. Der Cupholder-Einsatz lässt sich entnehmen, dann steht eine weitere Ablage zur Verfügung. Die Bedienungsanleitung wurde eigens verkleinert und findet Platz in einer separaten Zwischenklappe im Handschuhfach.